Den Rahmen sprengen: Dortmund und Chemnitz
Warum Chemnitz-Dortmund?
Wir haben uns etwas zu sagen! Dortmund und Chemnitz, Ruhrgebiet und Erzgebirge. Wir teilen die Erfahrung des Strukturwandels, des Sich-Neu-Erfinden (Müssens). Wir haben Industriestädte und lieben Fußball. Wir haben auch beide Probleme mit Fußballhooligans. Extreme Rechte ziehen zwischen unseren Regionen hin und her. Dortmunder Neonazis glauben der Erzählung ‚Im Osten sind wir noch jemand‘. Das lockt sie nach Chemnitz. Wir haben beide starke zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die für Vielfalt einstehen.
Künstlerinnen sind verbunden. Akteurinnen aus der städtischen Verwaltung und der Zivilgesellschaft sind es ebenfalls.
Wir als DRiP sind seit 2021 mit dem Landesbüro Freie Darstellende Künste in Nordrhein-Westfalen und Festivals wie Favoriten in gutem Kontakt. Unsere beiden Festivals sind durch FESTIVALFRIENDS verbunden.
Wir wollen nicht übereinander sprechen, sondern miteinander ins Gespräch kommen und bleiben. Wir wollen Künstler*innen und Besuchende zum Perspektivwechsel einladen. Dafür blicken wir von Dortmund nach Chemnitz und umgekehrt.
Die beiden kommenden Festivalausgaben – DRiP 2023 und DRiP 2024 – thematisieren den Blick von Ost auf West und umgekehrt. Chemnitz ist eine Stadt, die ab 1989 umwälzende Veränderungen erlebte. Die Folgen davon sind weiterhin spür- und sichtbar. In dieser Stadt möchte DRiP der Beschäftigung mit dem Thema Ost-West eine künstlerische Plattform bieten. Dabei kommt es uns 2023 nicht auf große Veranstaltungen an. 2023 ist ein Zwischenfestival zum Forschen. Wir veröffentlichen unsere Ideen, Nachforschungen und Gespräche in Podcasts sowie Filmen. All das könnt ihr auf dieser Website und auf unseren Kanälen der Sozialen Medien finden.
Kooperationspartner*innen DRiP 2023: FESTIVALFRIENDS, FAVORITEN Festival NRW, Projekt “Das umstrittene Erbe von 1989 – Aneignungen zwischen Politisierung, Popularisierung und historisch-politischer Geschichtsvermittlung“ der Universität Leipzig